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Jugendchor VIVACE

Der Jugendchor VIVACE ging 2001 aus dem Kinderchor CRESCENDO hervor und entwickelte seitdem sein eigenes Programm. Musicals und Gospelmessen mit Solisten und Band prägen den Stil des Jugendchores VIVACE (ital. = lebhaft). Die stilistische Bandbreite der kirchenmusikalischen Arbeit an der Marktkirche wird durch ihn erheblich erweitert.
Schwungvolle und rhythmische Songs, Gospels und neue geistliche Lieder werden für Gottesdienste und Konzerte einstudiert. Das Programm reicht von Gospelmessen bis hin zum Musical.
 
Aktuelle Projekte:
  1. Mitwirkung beim Musical EVITA der Landesbühne Rheinland-Pfalz in Kooperation mit Chamäleon - alles nur Theater bei zwei Vorstellungen in der Stadthalle Bad Godesberg am 25. und 26. Mai 2013
     
  2. Ralf Grössler: Come on, let us go (Kleine Gospel-Messe), Aufführung im Herbst 2013
 

Für alle Jugendlichen ab dem 6. Schuljahr.
Proben: Dienstags, 18 - 19 Uhr
im Gemeindehaus an der Marktkirche, Engerser Str. 34, 56564 Neuwied
Leitung: Thomas Schmidt

Aktueller Probenplan


Let the sunshine in!
 
VIVACE lud zum ersten Mal zu einem Konzert-Workshop ein: "Let the sunshine in", "Wonderful world" und Michael Jacksons "Earth Song" sollten in einem Konzert am 29. Oktober 2010 erklingen. VIVACE sang diese Lieder mit Begleitung des Klangwerk-Streichorchesters und einer schlagkräftigen Rhythmusgruppe.
 
Der Jugendchor VIVACE lud zu diesem Workshop Jugendliche ab dem 6. Schuljahr ein. In acht einstündigen Proben wurden die Stücke erarbeitet. Dabei kamen auch Atemtechnik und Stimmtraining nicht zu kurz.
 
Als Mitarbeiterin konnte VIVACE die bekannte Jazzsängerin Shama Abbas gewinnen. Sie gab den jungen Künstlern den letzten Schliff vor ihrem großen Auftritt. Thomas Schmidt war überzeugt: "Auch wer sich bisher nie zu singen getraut hat, wird merken, welchen Spaß dieses Hobby machen kann. Dafür ist solch ein Workshop genau das Richtige."
 
Die Workshop-Proben fanden immer dienstagabends von 18 - 19 Uhr im Gemeindehaus an der Neuwieder Marktkirche statt (außer in den Herbstferien). Sie begannen am 17. August. Die Teilnahme war kostenlos und an keine Konfession gebunden. Auch Notenkenntnisse waren nicht erforderlich, wohl aber Begeisterung für das Singen.
Die letzten Projekte waren die Mitwirkung im 
Übrigens: Die Meinung von VIVACE ist gefragt!
VIVACE und die Shama Abbas-Band beim Konzert SWINGING CHRISTMAS 2008
VIVACE und die Shama Abbas-Band nach dem Konzert SWINGING CHRISTMAS, 1. Advent 2008 (weitere Bilder können Sie sehen, wenn Sie auf das große Bild klicken)
 
Jugendchor VIVACE
VIVACE nach einem Gottesdienst in der Marktkirche, 2005
 

 

 

Das letzte Musical:

Swinging Samson
Pop-Kantate von Michael Hurd über die Geschichte von Samson und Dalila
 
am 25. Juni 2006 in der Marktkirche Neuwied
 
Der Jugendchor VIVACE nach der Aufführung von

 
 
Samson: Michael Leiberger
Dalilah: Teresa Keul
 
Zwei Verehrer:  Justus Horstmann,  Florian Schmidt
Drei Friseurinnen:  Tatjana Rutschmann, Linda Voigt, Mareike Zupp
Erzählerin: Kerstin Vockel
 
Jugendchor VIVACE

Klavier u. Gesamtleitung: Thomas Schmidt

 

Jugendliche Sänger halten nichts von Casting-Shows

Überwiegend Kritik an Modellen wie "Deutschland sucht den Superstar"

KREIS NEUWIED. "Bohlen, nein danke!". Auf diese kurze Formel lässt sich das Ergebnis einer RZ-Umfrage unter jugendlichen Chormitgliedern bringen. Viele der jungen Sängerinnen und Sänger, die in den Ensembles des Kreises dank hervorragend ausgebildeter (Kirchen-)Musiker eine intensive Ausbildung erfahren, stehen den von einem Millionenpublikum verfolgten Castings-Shows wie "Deutschland sucht den Superstar" oder "Star Search" ablehnend gegenüber.

Nur eine junge Sängerin lobt das Format als "gute Sache". Der Rest will seine Stimme, sein "Instrument, das er immer dabei hat", nicht vor den Bohlens und "Bär" Läskers dieser Welt erheben.

"Da geht es weniger ums Talent, als vielmehr um die Show", meint beispielsweise der 17-jährige Florian, dessen größtes Hobby seit Kindesbeinen das Singen ist. Obwohl er eine Stimme hat, die den von Kreiskantor Thomas Schmidt geleiteten Jugendchor "Vivace" trägt, würde er nicht im TV auftreten. "Diese Sendungen sind für mich kein Maßstab", meint er. "Dafür muss man nicht unbedingt singen können, es geht nur um den Show-Effekt."

Eine Meinung, die auch die 17-jährige Teresa teilt: "In den Casting-Shows treten viele schräge Sänger und Sängerinnen auf. Mir ist das zu niveaulos." Egal ob Jenny (12), Ulrike (13) oder Lisa (13): Die Kritik an dem Format, das meist in Tränen aufgelöste Jugendliche präsentiert, ist ungeteilt. Es gehe dabei nur ums Verkaufen, die Shows seien eine "Plattform für Witzfiguren" und zudem erniedrigten die Jurys die Teilnehmer zu häufig.

Eine, die immerhin eigene Erfahrungen mit einer Jury gemacht hat, ist die 17-jährige Carina - und die waren nicht die besten. Freunde hatten sie bei "Star Search" angemeldet. Carinas Erlebnisse bei der Starsuche waren eher negativer Art. "Das hat auf mich keinen professionellen Eindruck gemacht. Der größte Teil der Jury schlief schon fast, als ich gesungen habe. Außerdem haben die Juroren sowieso nur auf das Äußere geachtet. Und ich war ihnen deutlich zu brav", berichtet die Gymnasiastin. Traurig über ihr Ausscheiden sei sie nicht gewesen.

Annalena ist sich indes nicht ganz so sicher, ob sie später nicht doch einmal im Rampenlicht stehen möchte. Doch die elfjährige Realschülerin ist (zu) selbstkritisch: "Wenn meine Stimme ausgereift ist, würde ich mich schon einmal bewerben wollen. Aber, ob ich mit meinem Äußeren da hin passe?"

Eine, die sich ebenfalls kritisch mit dem langen Prozedere des Castings auseinandersetzt, ist die 18-jährige Birte. "Hinter jedem Erfolg steckt harte Arbeit", ist sich die Schülerin vom Werner-Heisenberg-Gymnasium sicher. "In den Shows werden die Teilnehmer sechs Monate lang hochgepuscht, um einen Hit zu haben. Sie sind reine Marketingobjekte, aus denen langfristig nichts wird. Man muss seinen eigenen Weg gehen."    Frank Blum

Rhein-Zeitung Neuwied, 8. Mai 2008